Schuhshi-Bar

Letzte Woche plagten uns kalte Füße und wir sind in die Stadt gefahren, auf der Suche nach warmen Winterschuhen. Unser Schuh-Einkaufsbummel war aber eine große Enttäuschung. Die Frage, wie ein Schuhladen gestaltet sein sollte, so dass er nicht nur attraktiv aussieht, aber auch das Auswählen und Anprobieren komfortabel von statten geht, wurde nirgendwo zufrieden stellend gelöst. Außerdem verdarben unsere stinkenden alten Schuhen den Einkaufsspaß. So ein Glück, dass zu Hause auf unserer Quatschgrube gerade ein Förderband und kistenvoll farbige Tellerchen entsorgt wurden, und uns so die Antwort buchstäblich auf unseren Kopf fiel!

Unser zukunftsweisendes Konzept haben wir die „Schuhschi-Bar“ getauft:

  • Jedes Modell wird – je nach Schuhgröße – auf unterschiedlich farbigen Tellerchen auf dem Förderband herumgefahren.
  • Die Kunden können sich auf großen Drehsesseln bequem an das Band setzen und sich die Schuhe aussuchen, die ihnen am besten gefallen.
  • Wer seine Beine unter dem Förderband ausstreckt, dem werden die Schnürsenkel von der Bedienung gebunden.
  • eine 180 grad Drehung im Sessel genügt, um die ausgesuchten Schuhe im Spiegel zu begutachten.
  • Sind bestimmte Modelle nicht mehr im Umlauf oder wünscht der Kunde eine Sondergröße, dann werden diese im Lager einfach auf das Band gelegt und automatisch zum Sessel transportiert.
  • Auf dem Weg zur Anprobe fahren die Schuhe zuerst am Schaufenster entlang, damit auch zufällig vorbeilaufende Passanten in den Laden hineingelockt werden.
  • Die alten Schuhe werden auf das Band gestellt. Aufrecht heißt „Bitte repartieren oder putzen“,  umgedreht bedeutet „Bitte entsorgen“.

Zur Realisierung unserer Schuhshi-Bar suchen wir noch einen Partner.

Die Quatschtronauten.