Telekuss
Was erzählst du da? Deine Familie ist gerade weit weg? Dann haben wir vielleicht etwas für dich…Den Telekuss
Die modernen Telekommunikationsmittel können bereits Töne in Echtzeit und Bilder mit hoher Auflösung übertragen. Für die Übermittlung von anderen Sinnesreizen dagegen gibt es noch keine technische Lösung. Wir haben uns der Herausforderung gestellt, den ultimativen, die Sinne anregenden Reiz zu übertragen: Den Kuss.
Was ist ein Kuss? Lassen wir allen romantischen Krimskrams außer Acht, ist der Kuss im Wesentlichen zwei paar Lippen, die durch einen leichten Unterdruck aneinander kleben. Der Reiz beim Küssen ist das gegenseitige Wechselspiel von saugen und gesaugt werden, um zusammen diesen Unterdruck, und damit die Verbindung, den Kuss, aufrecht zu erhalten.
Um diese Erfahrung nicht nur hautnah, aber auch auf Abstand erlebbar zu machen, haben wir – nach der Telephonie und Television – den Telekuss entwickelt. Der erste pneumatische Prototyp war ein einfacher Schlauch mit zwei Mundstücken. Der Unterdruck wurde durch die Luft im Schlauch direkt von Mundstück zu Mundstück übertragen. Die Resultate des User-Experience Tests waren aber vernichtend. Je länger der Schlauch, desto anstrengender wurde es, einen spürbaren Druckunterschied zu erzeugen. Diese Arbeit hatte nichts mehr mit zartem Küssen zu tun!
Durch das hydraulische Model wurde dieser Punkt verbessert. Im Inneren des Mundstücks werden die vom Küssen erzeugten Luftdruckunterschiede mittels einer zungenförmigen Membran auf eine Flüssigkeit übertragen. Durch die hohe Dichte der Flüssigkeit, können die Küsse ohne spürbaren Druckverlust über eine größere Distanz vom einem Mundstück auf das andere Mundstück übertragen werden. Die Benutzer waren begeistert. Allerdings wurden wir mit einem neuen Problem konfrontiert: Es gibt kein weltweit ausgebautes Netz von hydraulische Schlauchverbindungen.
Unsere Lösung war daraufhin: der elektrische Telekuss. Die Luftdruckunterschiede werden auf eine Flüssigkeit übertragen. Diese Flüssigkeit zieht beim Küssen an einem Sauger, der einen Magnet in Bewegung versetzt. Dadurch wird in den Spulen ein elektrisches Signal erzeugt. Über das Telefonnetz wird das Signal an den Telekuss des Empfängers übertragen, und nach umgekehrtem Prinzip in einen Kuss umgewandelt.
An einer schnurlosen Variante des Telekuss, auf Basis des Mobilfunk Netzwerks, forschen wir noch.
Die Quatschtronauten
Liebe Quatschtronauten,
das ist ja alles nicht von schlechten Eltern, was Ihr beide Euch da ausgedacht habt! Ich werde noch ein bißchen brauchen, um Euch richtig kennen zu lernen. Aber darauf freue ich mich. Im Moment habe ich folgendes Problem: Ein Lehrer begreift nicht, das zum Arbeiten auch Pausen gehören, und zwar richtige. Was soll ich tun?
Montagsgähngrüße schickt
der buchwolf
Hallo Buchwolf,
Die „Zeit“ ist ein noch kaum erforschtes Phänomen. Wir müssen uns da zuerst die physischen Grundlagen erarbeiten, bevor wir dort technisch eingreifen können.
(Also leider nicht wie bei Dr. Sommer, der sofort mit ein paar Vehaltenstipps um die Ecke kommt) Dafür sind unsere Lösungen aber nachhaltiger!
Die Quatschtronauten
Huhu, ich bin’s nochmal, könnt Ihr nicht einen „Teletransporter“ erfinden, der auch wirklich funktioniert, nicht so ein Quatschding wie bei Startreck (die können einem ja viel erzählen) …
Dann könnte ich mich mal eben schnell nach Berlin teletransportieren.
Das wäre schön ……
Durchhalten Elkie! Die Rettung ist in der Mache!
Die Quatschtronauten
Skandal. Jemand hat diese Idee geklaut: http://www.spiegeloffline.de/2011/05/06/zungekusse-uber-das-internet-japaner-revolutioniert-die-fernbeziehung/
Hallo Caroline,
Vielen Dank für den Hinweis. Wir bauen gerade einen tele-inquisitor um ein remote-trialverfahren gegen Takahashi einleiten zu können.
Tele-XXX,
die Quatschtronauten.