Stuttgart 65 Mio. v. Chr.

Wendlingen, den 30. Oktober 2010

Eine neue Machbarkeitsstudie bezüglich Stuttgart 21 hat zu einer unerwarteten Entdeckung geführt: Wer hätte gedacht, dass bereits vor 65 Millionen Jahren, ein ähnliches Bauvorhaben den Dinosauriern zum Verhängnis geworden ist?

Die Quatschtronauten, Experten für Sinn und Unsinn im Tiefbau, sind vor einigen Wochen beauftragt worden, für die geplanten Tunnelabschnitte zwischen Wendlingen und Merklingen, alternative Lösungen vorzuschlagen.

Unter anderem sollte geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, das umfangreiche Höhlennetzwerk unter der Schwäbische Alp für den Zugverkehr zu nutzen, statt neue Tunnel zu bohren. Bei der Erkundung einer geeigneten unterirdischen Passage, stießen die Quatschtronauten auf mehrere Dinosaurier Fossilien. Diese Funde sind im Plattenkalk nichts Außergewöhnliches. Bei Nusplingen zum Beispiel, gibt es zahlreiche solcher Funde. Das Besondere war allerdings die Haltung der neu entdeckten Skelette. Daraus geht hervor, dass die Tiere während irgendwelcher Bauarbeiten eines plötzlichen Todes gestorben sind.

Stuttgart 21, Dinosaurier, Cartoon, Christian Ridder, lustig

Archäologen gelang es nachzuweisen, dass die Quatschtronauten eine bislang unbekannte Dinosaurierart gefunden haben: den Mappusaurus Rex. Die Holzschienen, die von den Dinosaurier herangeschafft worden waren, lassen darauf schließen, dass die prähistorischen Reptilien zu viel komplizierteren Aufgaben fähig waren, als allgemein angenommen wird. Darüber hinaus geht aus der Form und Anordnung der versteinerten Holzschienen hervor, dass es sich um eine sehr frühe Form von Gleisbau handelt.

Durch eine umfangreiche Recherche in den schwäbischen Archiven, konnten die Quatschtronauten das damalige Bauvorhaben rekonstruieren. Auffällig ist, dass der Plan viele Parallelen zu dem umstrittenen Projekt „Stuttgart 21“ aufweist: Wahrscheinlich wollten die Dinosaurier schon damals die Reisezeit zwischen „Dinopolis“ (dem heutigen Stuttgart) und dem „Dorf an der Dinosau“ (dem jetzigen Ulm an der Donau) mittels einer neuen Zugstrecke reduzieren. Nach neusten Erkenntnissen müssen somit die zahlreichen Höhlen in der Schwäbischen Alb, als halbfertige Tunnel und Probebohrungen verstanden werden.

Eines fest fest: Trotz avancierter technischer Fähigkeiten, hatten sich die Dinosaurier übernommen. Die zahllose Fossilien in der Tiefe der Erde zeugen von den tödlichen Folgen der größte Baukatastrophe in der Geschichte der Welt – jedenfalls bis heute.

Die Quatschtronauten.

Tips:
Dentitektur (Nein, die Baulücken in Berlin werden doch nicht von den Schwaben voll gebaut)
Rückenwindtünnel (so macht Fahrradfahren immer spaß!)
Die Bedürfnispyramide im digitalen Zeitalter (die Quatschtronauten entdecken Facebook)

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